Erweiterung und Modernisierung des Kraftwerks der InfraLeuna am Chemiestandort Leuna.
Zukunftssichere Energieversorgung des Standortes Leuna und Ausbau seiner Kapazitäten.
Kraftanlagen wird die komplette neue Anlage planen, errichten und in Betrieb setzen.
München, 23. April 2020. Kraftanlagen, eine Tochtergesellschaft der Sparte Energies & Services von Bouygues Construction, und die Infraleuna GmbH legen mit diesem Projekt die Grundlagen für eine zukunftssichere Energieversorgung des Chemiestandortes Leuna. Der Auftrag für Kraftanlagen hat ein Volumen von über 100 Millionen Euro. Dieses Großprojekt folgt auf das hochflexible Küstenkraftwerk in Kiel, ein Leuchtturmprojekt der Energiewende, welches Kraftanlagen im Januar 2020 in Betrieb genommen hat.
Chemiestandort Leuna (Bild: InfraLeuna / Horst Fechner).
Durch die Modernisierung der bestehenden Kraftwerksanlage der InfraLeuna entsteht eine leistungsstarke Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD-Anlage) mit verbesserter Effizienz und Flexibilität. Der Auftrag an Kraftanlagen beinhaltet dabei neben dem Neubau einer Gas- und Dampfturbinenanlage auch die abgasseitige Einbindung der bestehenden Gasturbine auf den neu zu errichtenden Abhitzekessel.
Kraftanlagen leistet als Generalunternehmer den gesamten Modernisierungsumfang und wird hierbei die komplette Anlage inklusive der Bestandseinbindungen planen, errichten und in Betrieb setzen.
Die Modernisierung der GuD-Anlage ist Bestandteil eines umfassenden Energiekonzepts der InfraLeuna. Sie ermöglicht, die Unternehmen am Chemiestandort Leuna bei Leipzig wettbewerbsfähig mit Prozessdampf und Strom zu versorgen und die Kapazitäten des Standortes auszubauen.
Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH: „Mit dieser Investition optimieren wir ein weiteres Mal die Energieversorgung am Chemiestandort Leuna und schaffen die Voraussetzung für sein weiteres Wachstum. Wir freuen uns, mit Kraftanlagen einen kompetenten und renommierten Generalunternehmer als Partner zu haben.“
Technische Daten der neuen GuD-Anlage:
- Elektrische Nettogesamtleistung: bis zu 117 MW
- Maximale Prozessdampfmenge: bis zu 190 t/h
- Brennstoffausnutzungsgrad: 84%